Das PhĂ€nomen mit den angeblich kostenlosen Produkten, fĂÂŒr die man in Wirklichkeit teuer bezahlen muss, habe ich das erste Mal vor einigen Jahren in französischen SupermĂ€rkten bewusst wahrgenommen. ĂĆberteuerte Sixpacks mit der Aufschrift „Une bouteille gratuite“ – klasse. Einzeln bekam man die natĂÂŒrlich nicht.
Momentan beschĂ€ftige ich mich gerade etwas intensiver mit Webserver-Administration, und fand beim Vergleich in der Liste der „Vorteile“ eines kommerziellen Produkts die Behauptung, dass es „kostenlos“ sei: Kosten fielen nur fĂÂŒr die Server-Lizenz des Betriebssystems an. Um einen Test-Webserver auf einer Workstation aufzusetzen, kann ich also entweder einen real kostenlosen Open-Source-Webserver auf dem vorhandenen Betriebssystem installieren, oder ich kann ein teures Server-Betriebssystem aufspielen, das einen kostenlosen kommerziellen Webserver enthĂ€lt. Eine Flasche gratis. Schönen Dank.